Untersuchungs­komfort

Ein wesentliches Ziel unserer Praxis ist, Ihnen die Angst vor der Endoskopie, der Darm – und Magenspiegelung, zu nehmen. Wir sind bestrebt, Ihnen durch unsere Erfahrung und nach einer ausreichenden Aufklärung einen möglichst hohen Untersuchungskomfort zu ermöglichen. Entsprechend der strengen S3-Leitlinie unserer Fachgesellschaft werden Sie während der Untersuchung durch eine hierfür speziell geschulte Assistenzperson intensiv überwacht. Auch nach der Untersuchung verbleiben Sie zu Ihrer Sicherheit für eine bestimmte Zeit in unserem Aufwachraum unter Beobachtung.

Sedierung (Schlafspritze)

Auf Wunsch führen wir die Endoskopie gerne unter Zuhilfenahme einer Sedierung durch. Dabei handelt es sich um die intravenöse Gabe eines Medikamentes (Propofol). Dieses Medikament beruhigt sofort und nimmt die Angst vor der Untersuchung. Es kommt zu einem leichten Dämmerschlaf und in der Regel auch zu einem verminderte Schmerzempfinden. Wärenddessen werden über einen Monitor die Kreislauffunktionen und die Sauerstoffsättigung überwacht. Sie bekommen ständig Sauerstoff über eine kleine Nasensonde und atmen selbstständig. Unser medizinisches Assistenzpersonal ist für die Überwachung dieser Propofol-Betäubung spezifisch ausgebildet.

Wenn Sie eine Sedierung erhalten, dürfen Sie aus rechtlichen Gründen ca. 24 Stunden nach der Beruhigungsspritze nicht selbst Auto fahren, nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen sowie keine gefährlichen Arbeiten (z.B. Arbeiten mit der Motorsäge etc.) ausführen. Wir bitten Sie zu beachten, dass Sie eine Abholung aus der Praxis (ggf. durch ein Taxi) organisieren müssen.

Selbstverständlich kann die Endoskopie auch ohne Beruhigungsspritze durchgeführt werden.

CO2

Um eine Darmwentfaltung und maximale Beurteilbarkeit der Darmschleimhaut zu erreichen, wird der Darm unter Einblasen von Luft/Gas etwas gebläht. Auf Wunsch kann hierzu statt der Raumluft auch Kohlendioxid eingesetzt werden. Kohlendioxid wird bis zu 150 -180 x schneller als Raumluft von der Darmwand aufgenommen wird, so dass hinterher kaum Blähungsgefühle entstehen. Die Kosten für dieses Verfahren werden aktuell leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen (auch teilweise nicht durch einige private Krankenkassen) übernommen. Wir müssen, sofern Sie sich für diese Untersuchungsmethode entscheiden, deshalb einen Betrag von 15,00 Euro (lt. GOÄ) erheben.