Chronisch-ent­zündliche Darm­erkrankung

Zu den Chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) zählen der Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa, ebenso die - weitaus seltener vorkommenden - mikroskopisch nachweisbaren Dickdarmentzündungen wie die kollagene und die lymphozytäre Colitis.

Die Beschwerden äußern sich in der Regel durch chronische Durchfälle, mitunter finden sich Blutbeimengungen sowie krampfartige Bauchschmerzen. Als generalisierte Erkrankungen treten nicht selten auch Hautsymptome und Gelenkbeschwerden begleitend auf.

Die Diagnostik erfolgt in der Regel durch endoskopische Untersuchungen mit Biopsieentnahmen, Labordiagnostik und gelegentlich auch radiologische Untersuchungen.

Die Behandlung erfolgt medikamentös antientzündlich und je nach Erkrankungstyp und Schweregrad des Krankheitsbildes mit Mesalazin, Cortisonpräparaten und/oder Immunsuppressiva, ggf. auch mit Biologika.

Bei der Behandlung der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen hat sich eine intensive Zusammenarbeit der betroffenen PatientInnen und des behandelnden Gastroenterologen als effektiv bewährt.